

Ellert Blær Guðjónsson
Ellert Blær begann sein Gesangsstudium als Solist im Jahr 2012 bei Ólöf Kolbrún Harðardóttir und studierte bei ihr bis 2024. Danach wechselte er zu Bergþór Pálsson und setzte dort sein Studium bis 2025 fort. Derzeit studiert er bei Professor Roland Schubert in Leipzig.
Im Frühsommer 2025 gab er sein erstes Poesiekonzert mit der Gedichtsammlung „Dichterliebe“ von Robert Schumann und 2024 sein Abschlusskonzert an der Söngskólinn í Reykjavík; beide Konzerte wurden von Hrönn Þráinsdóttir begleitet. 2022 nahm er am Wettbewerb Vox Domini teil, erreichte in der fortgeschrittenen Phase den 2. Platz und erhielt zudem einen Publikumspreis. Außerdem verkörperte er die Rolle des Fuchses in der Oper Baldursbrá von Gunnstein Ólafsson, die in der Langholtskirkja von den Schülern der Söngskólinn í Reykjavík aufgeführt wurde. Im Jahr 2020 spielte er zudem die Rolle des Fyedka in der Schüleroper der Söngskólinn í Reykjavík in einer Aufführung von Anatevka, die im Tjarnarbíó stattfand.
Ellert begann seine Gesangskarriere 2008 im Reykjavíker Knabenchor bei Friðrik S. Kristinsson und blieb dort bis 2018, wo er an verschiedenen Projekten teilnahm, darunter Frostrósir, Carmen und Tosca. Von 2018 bis 2019 war er Mitglied des Chors am Menntaskólinn við Hamrahlíð. Erwähnenswert sind seine Mitwirkung bei Beethovens 9. Symphonie sowie bei der Uraufführung von „Parce Domine“ von Hjalti Nordal. Außerdem war er Mitglied der Gesangsgruppe Ægisif, die zusammen mit dem Starensemble Íslenskir Strengir das Werk „Laudem Domini“ von Hjálmar H. Ragnarsson uraufführte.